Wenn Sorteneffekte ausgeschlossen werden können, kann es sein, dass unter günstigen Bedingungen ein Teil des Harnstoffs aus der AHL direkt über die Blätter aufgenommen wird. Die mögliche aufnehmbare Harnstoffmenge ist wesentlich von der Ausprägung der Wachsschicht und den Witterungsbedingungen abhängig. Dieser Stickstoff kann die Pflanzen kurzzeitig zeichnen lassen. Jedoch wird der wesentliche Teil des Stickstoffs über den Boden aufgenommen. Die AHL wird vom Regen oder Tau von den Pflanzen abgespült und kommt somit in den Boden.
Im Boden wird der Harnstoffanteil (50%) aus der AHL in eine pflanzenverfügbare Form umgesetzt. Hierbei gelangt kurz nach der Düngung weniger N in die Pflanzen als z.B. nach einer Düngung mit KAS (50% NO3).
Um wesentliche N-Mengen, aus der AHL, über das Blatt in die Pflanzen zu bringen, müsste deutlich mehr als drei oder vier Überfahrten angesetzt werden (Löffeldüngung).
Eine Düngung mit AHL über die Pflanzenschutzdüse kann die Pflanzen kurzfristig schneller Zeichen lassen als nach einer Düngung mit KAS. Hohe N-Mengen kommen jedoch aus dem KAS in kürzerer Zeit in die Pflanzen.
- am 15. August 2007
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