Zuckerrüben: Blattdüngung im Fokus
Aus dem Inhalt:

Die Zuckerrübe gilt als Königin der Ackerfrüchte – ihre ökonomische Stärke zeigt sie aber nur bei hohen Erträgen und Zuckergehalten. Eine ausgewogene Nährstoffversorgung ist dabei entscheidend – insbesondere vor dem Hintergrund zunehmend wechselhafter Witterung. Die Blattdüngung kann hier gezielt unterstützen.
Aller Anfang ist schwer
Die Zuckerrübe hat in ihrer Jugendentwicklung mehrere Schwierigkeiten zu bewältigen. Sie reagiert nach der Keimung sehr sensibel auf wachstumsfördernde als auch auf wachstumshemmende Einflüsse. Das Ziel ist eine zügige Blattentwicklung. Je eher ein Bestand die ideale Blattfläche von 3 bis 4 m² pro m² Boden erreicht, desto schneller beginnt das Wachstum des Rübenkörpers. Auf dem Weg dorthin stehen ihr jedoch die langsame Jugendentwicklung und geringe Konkurrenzkraft gegenüber. Der Nährstoffbedarf beginnt bereits im Keimlingsstadium. Kalte, untätige Böden sind besonders für die Phosphoraufnahme ein Problem. Dabei haben die jungen Pflanzen in dieser frühen Phase einen hohen Bedarf für die Entwicklung eines guten Wurzelwerks und dem Aufbau des Blattapparates.
Auch bei den vielerorts gegenwärtig trocknen Bedingungen verharren die Pflanzen in der Praxis bei ungünstiger Witterung oft mehrere Tage mit wenigen Blättern ohne nennenswerte Entwicklung. Das kostet Zeit und Ertrag. Abhilfe schafft der Einsatz von phosphathaltigen Blattdünger wie YaraVita Kombiphos. Diese gezielten, kleinen Mengen stimulieren Wachstum und insbesondere das Wurzelwachstum. Das verbessert die Aufnahme von Wasser und anderen Nährstoffen. Phosphat ist zudem ein wesentlicher Bestandteil von Adenosintriphosphat (ATP), dem Energieträger der Pflanzen. Es ermöglicht die Speicherung, den Transport und die Freisetzung von Energie aus der Photosynthese. Versorgungslücken werden geschlossen und das Wachstum im Sinne von „Hilfe zur Selbsthilfe“ für einen schnelleren Reihenschluss angeregt.
Mikronährstoffe im Blick
Zuckerrüben haben einen hohen Borbedarf (ca. 80 g/ha je 10 t Ertrag). Bor ist wichtig für Stoffwechsel, Wachstum und Zuckerbildung, kann aber nur im Xylem transportiert werden. Mangel zeigt sich an jungen Blättern (Herz- und Trockenfäule) und muss durch frühzeitige Düngung verhindert werden, da Schäden irreversibel sind. Besonders auf sandigen, trockenen oder kalkreichen Böden ist eine gezielte Blattdüngung in mehreren Gaben sinnvoll – beginnend im 4–6 Blattstadium.
Neben Bor sollte auch Mangan im Auge behalten werden. Mangan ist wichtig für die Chlorophyll- und Eiweißsynthese sowie die Stickstoffverwertung in der Pflanze. Zuckerrüben reagieren empfindlich auf Manganmangel, der v. a. auf sandigen, kalkreichen oder humosen Böden auftritt. Eine Düngung kann auf solchen Standorten die Erträge deutlich steigern. YaraVita RapsPro vereint u.a. beide Nährstoffe und sorgt über die Formulierung für eine langhaltende Versorgung über das Blatt.
Fazit
Die Rübe genießt eine hohe Vorzüglichkeit in unseren Fruchtfolgen. Ihre Ansprüche an die optimale Nährstoffversorgung sind nicht zu unterschätzten. Ein Schlüssel zum Erfolg ist eine gute Jugendentwicklung. Da helfen phosphathaltige Blattdünger wie YaraVita Kombiphos sowie erste Borgaben. Zum Reihenschluss muss die Versorgung dann weiter abgesichert werden. Neben Bor liegt der Fokus auf Mangan. YaraVita RapsPro deckte die Ansprüche der Rübe dahingehend gut ab.
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