Raps gut versorgt in den Winter bringen – worauf es im Herbst ankommt
Aus dem Inhalt:

Wenn der Raps das 4- bis 6-Blattstadium erreicht hat, beginnt eine entscheidende Phase: Das Wachstum muss gebremst werden, um ein zu frühes Längenwachstum zu vermeiden. Ziel ist es, den Vegetationskegel bodennah zu halten und so die Winterfestigkeit zu verbessern. Neben Wachstumsregulation spielt auch die Versorgung mit Mikronährstoffen eine zentrale Rolle.
Bor – Stabilität und Frosttoleranz
Bor ist unverzichtbar für die Ausbildung stabiler Zellstrukturen. Es wird direkt in die Zellwände eingebaut, was die Festigkeit von Blättern und Stängeln erhöht. Gleichzeitig unterstützt Bor die Wasserregulation der Pflanze – ein wichtiger Faktor für die Winterhärte. Bei einer Unterversorgung kann es zu Hohlräumen im Stängel (Hohlherzigkeit) und zu inneren Verbräunungen kommen. Bis zum Vegetationsende sollten Rapsbestände etwa 120 bis 150 g Bor pro Hektar aufgenommen haben.
Mangan – Für Stoffwechsel und Spätherbst-Photosynthese
Mangan ist für den Raps ebenso unverzichtbar, wird in der Praxis aber oft unterschätzt. Es ist maßgeblich an der Bildung von Chlorophyll und Aminosäuren beteiligt und damit auch an der Stickstoffverwertung. Besonders im Spätherbst, wenn die Tage kürzer werden, sorgt eine gute Manganversorgung dafür, dass die letzten Sonnenstunden noch effizient genutzt werden. Der Bedarf liegt bei 150 bis 250 g Mangan pro Hektar.
YaraVita RapsPro – gezielte Mikronährstoffversorgung
Mit YaraVita RapsPro lassen sich die beiden entscheidenden Spurennährstoffe Bor und Mangan gezielt ausbringen. Die empfohlene Aufwandmenge liegt bei 2 bis 3 Litern pro Hektar. Steht nach der Wachstumsregulierung ohnehin eine weitere Pflanzenschutzmaßnahme an, bietet sich eine Aufteilung der Mikronährstoffgaben an. Das ist besonders bei Bor sinnvoll, da es in der Pflanze nur schwer verlagert wird – ein Splitting verbessert die Versorgung der jungen Blattmasse.
Warum die Formulierung zählt
Die Formulierung als Suspension bringt deutliche Vorteile gegenüber einfachen Lösungen oder Salzformen. Netzmittel sorgen dafür, dass die Spritzbrühe besser an der Blattoberfläche haftet – das steigert die Nährstoffaufnahme. Gleichzeitig ist das Produkt regenfest, sodass auch bei Tau oder leichtem Regen keine Nährstoffe verloren gehen. Auf dem Blatt bildet sich ein Depot, das den Raps über Wochen hinweg versorgt.
Fazit
Mit einer gezielten Mikronährstoffversorgung im Herbst – z. B. durch YaraVita RapsPro – schaffen Sie die Grundlage für winterfeste, vitale Rapsbestände. Eine ausgewogene Versorgung mit Bor und Mangan erhöht die Frosttoleranz und verbessert die Ausbildung der Ertragsanlagen.
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