In Zukunft noch möglich?
Nach den Vorgaben der neuen Düngeverordnung hängen die zukünftigen Stickstoff- und Phosphorgaben vom Ertrag ab. Zudem ist die Bandbreite zwischen erforderlicher und erlaubter Düngemenge sehr eng. Die Anforderungen nach einer präzisen und effizienten Düngung nehmen demnach deutlich zu. Dies betrifft grundsätzlich jeden Betrieb – ganz besonders aber Betriebe mit organischer Düngung.
Den richtigen Unterfußdünger wählen
Es ist wichtig, einen qualitativ hochwertigen Dünger zu verwenden, der alle Nährstoffe in einem Düngekorn enthält. Das heißt, der Dünger sollte nicht aus einer Mischung unterschiedlicher Korngrößen, Kornhärten und Nährstoffgehalte je Korn bestehen. So wird gewährleistet, dass auch in der Nähe eines jeden jedem Mais-Saatkorn auch ein Düngerkorn ausgebracht wird, das alle notwendigen Nährstoffe enthält. Denn neben Stickstoff und Phosphat benötigt Mais auch noch weitere Nährstoffe, wie Schwefel, Magnesium sowie die Spurenelemente Bor und Zink. Letztendlich sollte kein Nährstoff im Mangel sein. Denn wie schon das Gesetz des Minimums besagt, der Nährstoff, der zuerst limitiert ist, bestimmt den Ertrag.
Das Nährstoff-Verhältnis muss passen
Das Verhältnis der Nährstoffe untereinander muss passen, daher gibt es mittlerweile auch verschiedene Nährstoffkombinationen, wie beispielsweise den YaraMila Mais. Dieser Dünger enthält 19 Prozent Stickstoff, 17 Prozent Phosphat außerdem noch Magnesium, Schwefel, Bor und Zink. Mit höher konzentrierten Düngern, die beispielsweise deutlich mehr Phosphat enthalten müsste die Düngermenge so reduziert werden, dass eine Düngekornablage aus technischer Sicht schwierig wird. Außerdem leidet die optimale Düngeverteilung bezüglich der Nährstoffversorgung jeder einzelnen Pflanze.
Fazit
Zukünftig wird die Unterfußdüngung wohl eher noch weiter reduziert werden müssen. Ziel ist es, den Maispflanzen gute Auflaufbedingungen zu schaffen. Daher muss ganz genau überlegt werden, welcher Dünger zum eigenen Betrieb und Standort am besten passt.
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