Rüben leiden unter Trockenstress
Auf Grund der anhaltenden Trockenheit dieses Jahr sollte den Kulturen, die einen hohen Bedarf an Bor haben, besondere Beachtung geschenkt werden. Dazu zählen Raps, Sonnenblumen und auch die Zuckerrüben. Die TLL in Jena empfiehlt deshalb in Zuckerrüben eine prophylaktische Bor-Düngung.
Bor-Mangel tritt vor allem bei Trockenheit und hohen pH-Werten auf. Daher ist es sinnvoll, die Bor-Versorgung über eine Blattdüngung abzusichern. Hierbei werden direkt ein Teil über die Blätter und der Rest über die Wurzeln der Rüben aufgenommen. Es ist außerdem ratsam die Bor-Applikation aufzuteilen, weil Bor nur schlecht von den alten in die jüngeren Blätter verlagert werden kann. Die Bor-Düngung sollte bei Reihenschluss abgeschlossen sein. In der Summe liegt der Bedarf, abhängig vom Standort, zwischen 300 und 500 Gramm Bor pro Hektar.
Wir empfehlen, die Rüben ab dem 4-Blattstadium zu düngen. Bewährt hat sich eine Düngung von drei Liter YaraVita® Raps Pro pro Hektar, da es neben Bor auch andere wichtige Mikronährstoffe enthält.
Treten unklare Ernährungs-Störungen auf, empfehlen wir eine Pflanzen-Analyse durchzuführen. Mehr Informationen zu unserem Pflanzen-Analyse-Service finden Sie unter http://yara-webshop.de/.