Stickstoff-Bedarf mit dem N-Tester prüfen
Die Weizenbestände sind derzeit unterschiedlich entwickelt. Neben (zu) dünn bestellten Spätsaaten sieht man auch Bestände, die jetzt im Übergang zum Schossen ausreichend Triebe haben.
In den dünnen Beständen sind meist schon hohe bis sehr hohe Stickstoff-Mengen ausgebracht worden (120-180 kg N). Hier sollte ab Schoss-Beginn mit dem N-Tester die weitere Nachlieferung über ein Stickstoff-Monitoring kontrolliert werden. Dafür wird im Abstand von 4-5 Tagen an der gleichen Stelle im Bestand mit dem N-Tester gemessen.
In normal entwickelten Weizenbeständen wird mit dem N-Tester ab EC 30 der weitere Stickstoff-Bedarf ermittelt. Meist kann bereits mit dem Aufrichten der Triebe in EC 29 über eine N-Tester-Messung die Stickstoffversorgung der Pflanzen abgeschätzt werden.
Bei gut entwickelten Weizenbeständen, die auf Böden mit mittlerem bis hohem Nachlieferungspotenzial und guter Bodenstruktur wachsen, darf die Schoss-Gabe nicht zu hoch sein.
Tipp: Der N-Tester wird in vielen Regionen über den privaten oder genossenschaftlichen Landhandel an Landwirte ausgeliehen. Fragen Sie doch einfach mal Ihren Verkaufsberater vor Ort.
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