Generell darf in einem Pflanzenbestand so viel N ausgebracht werden, wie durch die Pflanzenaufnahme wieder entzogen wird. Um eine sichere Versorgung zu gewährleisten, entstehen dabei im Normalfall Überschüsse, die in der N-Bilanz dokumentiert werden.
Die Obergrenzen für den N-Überschuss im Betrieb liegt in den Jahren 2009 bis 2011 bei 60 kg N/ha. Es wird hier der Durchschnittsüberhang dieser 3 Jahre zugrunde gelegt. Es ist daher gerade auf intensiv bewirtschafteten Flächen wichtig, die Düngermenge am Bedarf des Bestandes auszurichten. Eine gute Möglichkeit der Stickstoff-Bedarfsermittlung direkt an der Getreidepflanze bietet der Yara-N-Tester®., den Ihr incona Berater kostenlos auf Ihrem Betrieb einsetzt.
Zum Ährenschieben sollte beispielsweise eine frühe Düngung erfolgen (BBCH 37), wenn eher der Ertrag, als die Proteinwerte erhöht werden soll. Durch den Einsatz fester nitrathaltiger N-Dünger, werden die Pflanzenbestände schnell und verlustarm versorgt.